Halbzeit - Brno

Arbeit:
Diese Woche wurde ich an viele verschiedene Orte hingeschickt, unter anderem war ich Montag und Donnerstag im Obdachlosenheim, wo ich das Essen verteilte und an der Rezeption um die Wünsche der Leute aufzuschreiben, das ist mir jedoch schwer gefallen, da ich nur wenig Tschechisch verstehe und mich nicht wie üblich ausdrücken konnte.

Auch habe ich einen Tag in einem Frauenhaus verbracht, wo ich mich um die Kinder kümmerte und mit ihnen Körperpeelings herstellte. An diesem Ort leben um die 20 Familien, darunter die Frauen die mit ihren Kindern von zu Hause flohen und somit aus einer gewaltsamen Lebensgemeinschaft. Die Arbeit hat mir gefallen und die Kinder haben alle das Verlangen bekommen Englisch zu lernen.












Ich habe auch wieder im Tochterunternehmen Sansimon gearbeitet, wo ich stundenlang Texte übersetzte. Diese Arbeit gefiehl mir sehr, jedoch wusste ich nie genau ob alle Texte 100 prozentig richtig waren. Die Mitarbeiter hier haben mich auch jedes mal auf ein Mittagessen eingeladen und sind sehr nett.

Freizeit:

Besucht habe ich die Krypta der alten
Kapuziner-Mönche, die zwar klein ist aber
dafür schön ausgestattet und es gibt überall Übersetzungen auf Englisch, was mich in dieser Stadt verwundert hat.

Auch habe ich mir die Kathedrale von Peter und Paul von Nahem angesehen, die sehr wichtig für die Bewohner ist, da die meisten in Tschechien noch sehr religiös sind. 

Auch war ich auf dem Jazz-Festival im Stadtzentrum mit meiner Zimmermitbewohnerin, nachdem wir uns einen Smoothie in einem unserer Lieblingsrestaurants (poe poe) holten. Das Restaurant bietet billige Produkte und auch  selbst hergestellte Produkte an. Auch finde ich es gut, dass sie vegane Varianten mit Sojamilch anbieten. 

Anmerkung:

Allgemein war die Sprache ein Hinderniss, da ich mich oftmals mit vielen Kollegen garnicht unterhalten konnte, da sie wie die meisten nur tschechisch sprechen können, auch bei dem Kauf vom Mittagessen fühlte ich mich unwohl. Würde ich mich in der Zukunft entschließen im Ausland zu arbeiten, dann nur in einem Land in dem ich die Sprache vollkommen verstehe.