Freitag, 20. Juli 2018

Letzte Momente in Brno

Rezeption im Obdachlosenheim
Arbeit:
Diese Woche hatte ich wieder einen Mix aus Aktivitäten, die ich für die Caritas tat. Unter anderem verbrachte ich einen Tag im Obdachlosenheim, wo ich die Sozialarbeiterin kennen lernte, die sich darum kümmert, dass die Obdachlosen einen Job und eine Wohnung bekommen.

Ich war zwei Tage im Frauenhaus, wo ich mit den Kindern an einem Tag  am Swimmingpool war und am anderen wollten sie unbedingt einen Englisch-Kurs machen, diesen habe ich dann mit vielen Bildern und Unterlagen vorbereitet.




poe poe 
Essen:
Da mir die Küche im Wohnheim missfiel und ich auch nur wenige Kochutensilien hatte, entschied ich mich öfters etwas Fertiges zu kaufen, so aß ich sehr gerne italienisch, türkisch und asiatisch. Eines meiner Lieblingsrestaurants ist poe poe, das eine ganze Pizza um ca. 3 Euro anbietet.




Auch ging ich gerne mit meiner Mitbewohnerin was Süßes essen, wie z.B. Palatschinken, Waffeln, Eis und Kuchen.
Wobei die Preise in Tschechien doch billiger waren als erwartet.









Freizeit: 
Diese Woche war ich ein wenig shoppen und habe die Innenstadt durch Spaziergänge mit meiner Mitbewohnerin genossen. Es gibt sehr viele Sitzgelegenheiten in der Stadt, wo man sich mit einem Eis hinsetzen und relaxen kann.



Fazit: 

An sich war das Praktikum interessant, man muss an einem neuen Ort sich alleine zurecht finden. Für jene die zu Hause weder kochen noch Wäsche waschen wird das hier noch eine kleine extra Herausforderung, für mich war es keine. 
Mir gefiel die Freizeit, da ich machen konnte was auch immer ich wollte, jedoch war mir oft nach einem anstrengenden Arbeitstag nicht danach das Apartment zu verlassen.

Meine Arbeitgeber haben sich Mühe gegeben mir eine abwechslungsreiche Woche zu bescheren, jedoch war die Arbeit die ich tat entweder Sortierungsarbeit, die Arbeit mit anderen Menschen oder Übersetzungsarbeit. Das einzig anspruchsvolle war die Übersetzungsarbeit. Was jedoch normal für ein Praktikum ist. Was mir an der Arbeit mit anderen Menschen missfallen hat, war die Tatsache, dass ich nur wenig Tschechisch sprechen konnte, weshalb es mir oft schwerfiehl auf die Wünsche der Kunden einzugehen.

Das Hotel an sich hat Potenzial. Es besitzt ein kleines Restaurant und eine Bücherrei, jedoch sehen die Zimmer hingegen sehr einfach aus. Nach einem Arbeitstag möchte man zu Hause entspannen, jedoch ist das relativ schwer, da man weder einen Fernseher, noch einen Computer und nicht einmal richtig funktionierendes Wlan hat. 

Brünn ist eine nette kleine Stadt mit vielen internationalen Geschäften, jedoch auch landeseigene Ketten. Die Preise sind hier etwas billiger, so kostet eine Pizza in einem Restaurant 6 Euro oder ein Smoothie 2 Euro. Die Kathedrale im Zentrum ist schön und groß, der Eintritt lohnt sich jedoch nicht. Die Spilberg-Burg ist nett und es herrscht eine gute Atmosphäre, jedoch ist diese Festung nicht außergewöhnlich, weshalb der Park rund um die Burg zum Augenstern wird. 

Da Brünn nur 2 Stunden von Wien entfernt ist, kann man in Notfällen jederzeit nach Hause fahren.  Hier kann man nicht wirklich seine Englisch-Kenntnisse trainieren, da die meisten Menschen kein Englisch sprechen oder keine Lust dazu haben. 

Ich bin dennoch nicht unfroh diese Erfahrung gemacht zu haben, es gibt einiges das mir missfiel, jedoch gab es auch Sachen die mir gut gefallen haben, z.B. habe ich einen guten Überblick über das Unternehmen bekommen können. Da ich eigentlich NGO's mag war die Caritas der ideale Platz für mich, da ich viel über Sozialarbeit lernte.
Ich würde gerne in der Zukunft mal in einem fremden englischsprachigen Land arbeiten. 


















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