Arbeit
Aufgrund der neuen Datenschutzverordnung
dürfen die Lehrer, die am Österreich Institut unterrichten nicht mehr
unangekündigt ins Sekretariat gehen, da dies eine Bedrohung der Privatsphäre,
der Kursteilnehmen wäre, da Diverse Daten von ihnen gespeichert werden.
Im Österreich Institut wurden aber bis vor Kurzem die meisten CDs
im Sekretariat gelagert, und jeder Lektor konnte sich, je nach Bedarf, die CD
die er oder sie braucht holen. Da das Sekretariat, nicht mehr einfach
so zugänglich ist müssen die gesamten CD Inhalte auf jedem einzelnen Rechner in
jedem Lehrsaal vorhanden sein.
Also musste ich alle sämtliche CD Inhalte auf einen Rechner, und
dann auf einen Stick speichern, und dann die restlichen Lehrsaale abgehen und
dafür sorgen, dass die CD Inhalte auf jedem einzelnen Computer vorhanden sind.
Das Österreich Institut hat ein Turnschuhnetzwerk, nur dass bei der Arbeit an diesem Tag keine Turnschuhe anhatte.
In der Sommerzeit fällt immer eine Menge Aufräumarbeit an wie das sortieren von Lehrmaterial, ausmisten von Schränken usw. - "meditative" Arbeit eben. Damit war ich die ganze Woche ziemlich beschäftigt.
Meine zweite Arbeitswoche verlief abgesehen
davon, dass ich mich stark erkältet habe und meine Stimme verloren habe, relativ gut.
Kultur
Nach einer Woche in Brünn hatte ich Zeit mich
in der Stadt etwas besser zurecht zu finden, und konnte richtig intensiv mit
dem Sightseeing beginnen da ich mich mit dem Straßenbahnsystem vertraut gemacht
habe.
In Brünn stehen die Leute in den Straßenbahnen, immer von selber und recht schnell auf, ohne viel Nachzudenken, wenn sie
eine ältere Person sehen, in Wien dauert das immer etwas länger. Das hat mich sehr positiv überrascht.
Ich habe mich etwas in der Innenstadt
umgesehen, und habe versucht einige Ähnlichkeiten zwischen Wien und Brünn zu
finden. Beides sind auf jeden Fall Städte die einen sehr ausgeprägten
Kulturellen Hintergrund haben, und beide haben ein Foltermuseum was mich ehrlich gesagt überrascht.
Die Dame an der Kasse im Foltermuseum hat
voller Stolz erklärt, dass das Museum in Brünn viel größer ist als das in Wien, und mehr
Ausstellungsstücke zu bieten hat.
Nachdem Museumsbesuch musste ich ihr Recht
geben, das Museum hat eindeutig mehr zu bieten, die Atmosphäre ist besser, die
Musik ist präziser Ausgewählt und die Anordnung der Instrumente ist gut durchdacht.
Vor allem wurde bei der Beschreibung der
Foltergeräte auch hin und wieder eine Berühmte Persönlichkeit erwähnt, die
durch diese gestorben ist wie zBs.: Jan Nepomuk, der Schutzpatron der Beichtgeheimnisses und wichtiger Heiliger in der Slowakei.
Der Stroch. |
Erwähnung von Jan Nepomuk. |
Sieht ein bisschen aus wie ein Choker, mit dem Unterschiede,
das die Stacheln auf der falschen Seite sind.
|
Die Aussicht von der Kathedrale am Petrov Hügel bietet einen sehr schönen Ausblick auf
Brünn und gleich daneben befindet sich das der Marevel, das Kreuz welches die 5 Wunden Jesu Symbolisiert mithilfe
von rosa Glaskugeln, ich nehme zumindest an das es Glas ist.
Der Marvel. |
Die Kathedrale St. Peter und Paul und auf tschechisch Katedrála sv. Petra a Pavla ist ein interessantes
Bauwerk. Sie ist eine Mischung aus drei Stilen Gotik, Romanik und Barock.
Die
Inneinrichtung, ist in der Zeit des Barocks entstanden. Die spitzen Türmchen
sind ein eindeutiges Symbol für die Gotik. In einer anderen Epoche es ein Teil im romanischen Stil dazu gebaut.
Wenn man die Kathedrale hinunter geht, kommt man einen Platz der in Wien mit dem Maria
Theresien Platz vergleichbar wäre. Dort befinden sich einige Museen, Bistros und Restaurants.
Die Innenstadt ist geschmückt mit lauter
schönen Kleinigkeiten, wie mit Bronzenen Reptilien und Amphibien bei kleinen Brunnen.
Es verleiht der Stadt das gewisse etwas.
Direkt hinter dem Janacek Theater befindet sich
das Brno House of Arts.
In der ersten Etage, war eine Ausstellung
namens A Second Life bzw.: auf Tschechisch Druhý zivot.
Dabei ging um die Geschichte von Menschen die
eine neue Heimat in der Schweiz gefunden haben nach 1968 - nach dem Februar
Putsch. Bilder und Kurzbeschreibungen von einigen
berühmteren Persönlichkeiten waren zu sehen, und es wurden auch Kurzfilme gezeigt.
Die Autorin von „Die undankbare Fremde“ und
Nobelpreisträgerin Irena Brezna , kam in dieser Gallery auch vor, ihre Sicht
der Dinge hat mich am meisten angesprochen.
Sie war als sie in die Schweiz gekommen ist
schockiert über die Zustände dort, da die Abtreibung zu diesem Zeitpunkt noch
verboten war, Frauen kaum studiert haben und nicht ohne Erlaubnis arbeiten
gehen durften.
In d In der zweiten Etage war etwas moderne Kunst
ausgestellt von verschiedenen Künstlern.
Ein niederländischer
Künstler, Armando, war auch dabei das war das einzige was mich irgendwie
angesprochen hat wahrscheinlich weil es mich an Contemporary Art erinnertEin Werk von Armando |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen